Frittenwannen in der Gastronomie
1) Wie funktioniert eine Frittenwanne?
2) Welche Speisen lassen sich in einer Fritteuse zubereiten?
3) Wieviel Geld muss man für eine solche Frittenwanne ausgeben?
Wie funktioniert eine Frittenwanne?
Gehören Sie zu den Menschen, die ab und zu einen leckeren kleinen Imbiss am Kiosk nebenan zu sich nehmen? Currywurst, Pommes, Schnitzel und Co. – da sagen Sie gelegentlich nicht nein?
Dann haben Sie sicherlich schon einmal gesehen, wie all die nicht ganz so gesunden, aber eben um so leckereren Speisen in einer Imbissbude zubereitet werden. Wiener Schnitzel, Pommes Frites und Frikadellen werden in den meisten Fällen nicht im Backofen oder in der Pfanne zubereitet, sondern in einer großen Fritteuse in heißem Fett kross ausgebacken.
Die Funktionsweise eines solchen Geräts ist schnell erklärt: Es handelt sich um einen großen Behälter beziehungsweise eine Wanne, die bis zum Rand mit Öl oder Fett gefüllt ist. Meist handelt es sich hierbei um pflanzliches Fett, nur selten wird heute noch tierisches Fett hinzugegeben. Das Fett wird auf eine Temperatur von über 150 Grad Celsius erhitzt. Anschließend werden die zu frittierenden Speisen hinzugegeben und in dem siedend heißen Fett kurz ausgebacken. In die „Frittenwanne“ ist außerdem ein Metallsieb eingebettet, das nach dem Frittiervorgang herausgehoben wird, damit die Speisen abtropfen können.
Welche Speisen lassen sich in einer Fritteuse zubereiten?
Im Prinzip lassen sich in einer Frittierwanne fast alle Speisen zubereiten, die Sie zu Hause normalerweise in einer Pfanne braten würden. Frikadellen, Steaks, Zwiebelringe – diese Gerichte gelingen auch in einer Fritteuse. Da sie während des Bratens von heißem Fett umschlossen sind, geht der Garvorgang sehr schnell, ein Wenden ist nicht notwendig.
Besonders geeignet ist eine Fritteuse allerdings für Teigwaren oder Speisen, die von einem Teigmantel umhüllt sind. Tintenfischringe, panierte Schnitzel oder paniertes Gemüse, Fischstäbchen oder Berliner – für diese Lebensmittel ist die Zubereitung in einer Fritteuse perfekt. Der „Klassiker“ sind natürlich die beliebten Pommes Frites. Für sie gilt: Je heißer das Fett in der Frittenwanne, desto krosser und knuspriger werden die leckeren Kartoffelstäbchen.
In Schottland und einigen Ländern Skandinaviens gibt es eine besonders kuriose „Delikatesse“ – hier werden Schokoladenriegel am Stück in Panierteig gewälzt und anschließend in der Fritteuse ausgebacken. Es klingt ungewöhnlich, doch in einigen Teilen Nordeuropas erfreuen sich diese frittierten Riegel außerordentlicher Beliebtheit. Vielleicht probieren Sie es selbst einmal?
Wieviel Geld muss man für eine Frittenwanne ausgeben?
Kleine Fritteusen für den Hausgebrauch sind im freien Handel schon für relativ wenig Geld erhältlich. Ab etwa 100 € bekommt man vernünftige Geräte, mit denen man Pommes, Zwiebelringe und Käsebällchen im eigenen Haushalt zubereiten kann. Allerdings bieten sie nur relativ kleinen Mengen an Lebensmitteln Platz; für einen normalen Ein-Familien-Haushalt reicht es jedoch im Allgemeinen.
Für einen professionellen gastronomischen Betrieb sind solche Kleingeräte auf keinen Fall geeignet. Hier muss man deutlich tiefer in die Tasche greifen. Für ein hochwertiges gas- oder elektrobetriebenes Frittiergerät muss man in der Regel einige tausend Euro ausgeben. Entscheiden Sie sich für ein Gerät für mindestens 1.000 €. Eine solche Investition lohnt sich, wenn man einen betrieblichen Imbiss eröffnet. Sobald ein fester Kundenstamm aufgebaut ist, zahlt sich ein professionelles Gerät aus. Passende Fritteusen finden Sie im Fachhandel und im Internet.