Niedertemperaturgarer in der Gastronomie
1. Was ist ein Niedertemperaturgarer?
2. Verwendung in der Gastronomie
3. Vorteile
4. Preis
5. Was kann ich darin zubereiten?
6. Vorgehensweise beim Niedertemperaturgaren
1. Was ist ein Niedertemperaturgarer?
Viele Zubereitungen gelingen besser durch langsames Garen. Niedertemperaturgaren ist eine Art des sogenannten „feuchten Garens“, welches mit Wasser passiert.
Es handelt sich um ein schonendes Langzeitgaren bei etwa 60 bis 80 Grad Celsius.
Mit einem Niedertemperaturgarer ist es einfach, die richtige Garzeit für das jeweilige Nahrungsmittel zu finden und dieses schonend zuzubereiten.
2. Verwendung in der Gastronomie
Die Lebensmittel werden durch das schonende, langsame Garen sehr zart, bleiben angenehm warm werden nicht zerkocht. Vitamine, Mineralstoffe und der natürliche Geschmack des Gargutes bleiben somit erhalten. Durch einen Timer am Gerät kann beispielsweise ein Imbissbesitzer frische und gesunde Nahrung anbieten und durch die längere Garzeit gleichzeitig andere Tätigkeiten ausüben. Auch die Kunden werden erfreut sein, Essen in so guter Qualität und mit so viel natürlichem Geschmack genießen zu können.
3. Vorteile
Ein Niedertemperaturgarer bietet für den Benutzer und den bewussten Genießer einige Vorteile.
Zum einen kommt es durch das sanfte Garen des Nahrungsmittels, sei es Fleisch oder Gemüse, zu einem sehr geringen Bratverlust. Dadurch verliert es im Vergleich zu anderen Zubereitungsarten nicht so viel Saft.
Durch den geringen Saftverlust bleibt das Produkt zarter, saftiger und sogar größer als beim konventionellen Braten.
Außerdem lassen sich sämtliche Braten sowie Fleisch- und Gemüsesorten über mehrere Stunden ohne Probleme warmhalten, ohne dass die Qualität beeinträchtigt wird.
Dadurch bleibt es stets auf den Punkt gebraten und ist jederzeit zum Servieren und zum Verzehr bereit.
Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass durch das schonende und langsame Garen ein Großteil der Vitamine und Mineralstoffe im Nahrungsmittel vorhanden bleiben.
Dadurch schmeckt das Gargut intensiver und frischer.
4. Preis
Es gibt Modelle, die Sie bereits ab 140 Euro erwerben können. Andere Modelle kosten dagegen zwischen 500 Euro und 2000 Euro. Doch beachtet man die vielen Vorteile des Niedertemperaturgarens, ist das Produkt den Preis wirklich wert!
5. Was kann ich darin zubereiten?
In einem Niedertemperaturgarer können Sie zubereiten, was Sie möchten – vom Gemüse wie Zucchini, Kartoffeln und Brokkoli bis zum Fleisch wie Rind-, Lamm-, Wild- und Schweinefleisch.
Bei jedem dieser Lebensmittel müssen Sie gewisse Garzeiten beachten, welche meist in der Anleitung des Gerätes oder im Internet zu finden sind.
6. Vorgehensweise beim Niedertemperaturgaren
Wenn Sie Fleisch zubereiten wollen, sollten Sie die richtige Vorgehensweise dieser Garart kennen.
Sie sollten zunächst das Fleisch rundherum scharf anbraten. Dadurch bilden sich sogenannte Röststoffe, durch die der Fleischsaft beim anschließenden Niedertemperaturgaren nicht mehr austreten kann.
Nun wird das Fleisch bei ca. 70-80 Grad Celsius gegart. Während des Garens zirkuliert der Fleischsaft innerhalb des Stückes, und es gart ganz langsam weiter.
Ist die Garzeit beendet, besitzt das Fleischstück eine Kerntemperatur von ca. 55-78 Grad Celsius. Die Kerntemperatur richtet sich nach der Art des Fleisches und der gewünschten Garstufe (zum Beispiel medium). Der Fleischsaft bleibt dadurch im Fleisch enthalten und verdunstet nicht, was das Fleisch sehr zart und lecker bleiben lässt.