Spültische in der Gastronomie
1. Die Notwendigkeit
2. Einsatzbereich und Platzangebot
3. Anschaffungskosten
4. Reinigung
1. Das beste Essen schmeckt nicht, wenn es auf einem unsauberen Teller serviert wird. Das Spülen ist eine wohl eher unliebsame aber eben notwendige Arbeit, die man sich mit der richtigen Ausstattung doch sehr erleichtern kann. Da handelsübliche Küchenspülen für den Privathaushalt wegen ihrer geringen Größe oftmals keine echte Alternative sind, wird die Anschaffung eines adäquaten Spültisches somit unumgänglich.
2. Spültische gibt es in verschiedensten Ausführungen und Größen und können gemäß dem Bedarf ausgewählt werden. So verfügen sie über ein, zwei oder drei Becken mit oder ohne Ablagefläche und sind in den gängigen Tiefen 600 mm oder 700 mm erhältlich.
Je nach der Größe des gastronomischen Betriebs und der Menge des anfallenden Spülgutes richtet sich auch der Anspruch, den man an den zukünftigen Gastrospültisch stellen wird. Sollen hauptsächlich große, sperrige Töpfe, Pfannen oder Grillroste gereinigt werden, gibt es beispielsweise spezielle Topfspülen, die ein extragroßes Becken haben, in dem man bequem auch solche Gegenstände perfekt sauber bekommt. Die Abmessungen dieser Spültische tragen wesentlich dazu bei, dass das sperriges Spülgut ohne Probleme gesäubert werden kann.
Wer kleinere Kochutensilien oder hauptsächlich Essgeschirr und Besteck zu spülen hat, kann auf die Standardgrößen von Gastrospülen zurückgreifen. Zwei Becken bieten den Vorteil, dass das zweite Becken auch dann, wenn gerade in einem Becken gespült wird, anderweitig genutzt werden kann. So können dort zum Beispiel Töpfe oder Eimer mit Wasser befüllt werden. Des Weiteren kann das zweite Becken genutzt werden, um den Spülwasserschaum dort mit klarem Wasser abzuspülen. Wenn man sich aus Platzgründen für einen Gastrospültisch mit nur einem Becken entscheidet, so sollte man auf jeden Fall eine Ablage mit einkalkulieren. Diese gewährleistet, dass das Geschirr leicht abtropfen und das Abtropfwasser abfließen kann.
Wenn man sich für einen Spültisch mit Unterbau entscheidet, hat man zusätzlichen Stauraum gewonnen, der mit Schiebe- oder Klapptüren optimal zur Aufbewahrung von Putzutensilien, Geschirrtüchern und Putzlappen genutzt werden kann. Doch auch wer auf die Türen verzichtet, findet bei offenen Spültischen mit Grundboden ebenfalls eine nützliche Ablagefläche. Wer diese jedoch entbehren kann, bekommt auch Ausführungen ohne Grundboden und profitiert von einer kleinen Preisersparnis.
Das Internet hält eine große Auswahl von Gastrospültischanbietern bereit, die alle Varianten für jeden Bedarf anbieten.
3. Die Preise für einfachste Modelle mit nur einem Spülbecken ohne Ablage liegen zwischen 165,00 Euro bis etwa 270,00 Euro. Für ein Becken mit Ablage gibt es für etwa 225,00 Euro bis 300,00 Euro einen ordentlichen Spültisch. Größer ist die Preisspanne dann für Tische mit zwei Becken und Ablage. Hier zahlt man für gute Qualität ab 300,00 Euro bis 500,00 Euro. Generell sind nach oben hin kaum Grenzen, sodass man für einen Gastrospültisch mit 700 mm Tiefe, zwei Becken, Ablage und Unterbau mit Schiebetüren schon einmal mit 1500,00 Euro und mehr dabei ist.
Wie auch bei Spülen des privaten Bereichs muss bei Gastrospültischen die passende Armatur mit einkalkuliert werden. Einfache Zweigriffmischarmaturen zum günstigen Preis ab etwa 50,00 Euro sind genauso erhältlich wie die hochpreisigen Zweilochgeschirrbrausen mit separatem Wasserhahn ab circa 260,00 Euro.
Wem das alles zu teuer ist, dem bleibt selbstverständlich die Möglichkeit, auch nach gebrauchten Artikeln Ausschau zu halten. Auch hier ist die Auswahl im Internet groß, sodass teilweise sehr gute und günstige Alternativen angeboten werden, die sich durchaus lohnen können.
4. Gastrospültische werden vornehmlich in Edelstahlausführungen angeboten. Edelstahl lässt sich mit Wasser und etwas Spülmittel problemlos reinigen. Das Material ist hygienisch sowie robust und kann optisch in nahezu jede Einrichtung integriert werden. Bei gebürstetem Edelstahl wird empfohlen, stets mit der Schliffrichtung zu wischen. Um Kalkflecken zu vermeiden, muss darauf geachtet werden, dass die Fläche immer gut nachgetrocknet wird. Sollten sich doch Kalkrückstände gebildet haben, können diese problemlos mit Essig oder einem handelsüblichen Essigreiniger entfernt werden.